by Redaktion | 8. Mai 2015 7:57
Es sollte ein entspannter Schnorchel-Trip werden. Doch dann machte der Mann, der mit Maske, Schnorchel und Flossen die Unterwasserwelt des Colorado Rivers im US-Bundesstaat Arizona erkundete, eine erschreckende Entdeckung. In mehr als zehn Metern Wassertiefe sah er die Umrisse von etwas, das ihm wie das Skelett eines Menschen erschien. Er verlies das Wasser und wählte umgehend „911“ – den Notruf.
Als Einsatzkräfte des La Paz County Sheriff Departments und des Buckskin Fire Departments am Colorado River eintrafen, schickten sie einen Taucher in den Fluss. Der Taucher nahm eine Videokamera mit in die Tiefe. Am Grund fand der Mann eine bizarre Situation vor, die von US-amerikanischen Medien als „Unterwasser-Tea-Party“ beschrieben wird.
In Gartenstühlen postiert
Es stellte sich bald heraus, dass es sich bei den vermeintlichen menschlichen Überresten um Plastik-Skelette handelte. Unbekannte hatten die Figuren in Gartenstühlen postiert. Der Notruf entpuppte sich als falscher Alarm.
Die Videobilder des Feuerwehrtauchers zeigen, dass eines der beiden Skelette eine Piloten-Sonnenbrille trägt, das andere hält ein Schild in Händen. Was darauf steht, ist angesichts der darauf abgelagerten Sedimente schwer zu entziffern: „Bernie“, „Dream in the River“ – und das Datum „16. August 2014“.
Erleichterung bei der Polizei
„Wir sind froh, dass es sich bei den Skeletten nicht um echte menschliche Überreste handelt“, schrieb das La Paz Sheriff’s Department auf seiner Facebook-Seite.
Die Plastikskelette sollen nun geborgen werden, berichtet die Washington Post. Dem Bericht zufolge will der Sheriff die Figuren vor seiner Polizeiwache aufstellen lassen – als Witz: „Wir möchten zeigen, dass wir Spaß verstehen“, sagte er. „Aber niemand soll denken, es wäre okay, irgendetwas im Fluss zu versenken.“ (tap)
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