„Ocean Gravity“ – Guillaume Néry zeigt die Welt der Schwerelosigkeit

Spektakuläre Videos von seinen Tauchgängen haben den Apnoe-Taucher Guillaume Néry weltberühmt gemacht. Sein Klassiker „Free Fall“ ist allein auf Youtube mehr als 21 Millionen Mal angesehen worden. Jetzt hat Néry mit „Ocean Gravity“ ein neues Video vorgelegt.

Es ist eine unwirkliche Landschaft. Kahl, voller Blautöne. Vereinzelt tanzen Lichter über schroffen Fels. Nach 30 Sekunden sieht der Zuschauer einen Menschen. Er ist gekleidet in schwarzes Neopren, auf dem Rücken des Anzugs steht ein Name: Guillaume Néry.

„Ocean Gravity“ – mit seinem neuesten Kurzfilm, der allein auf Youtube mehr als eine Million Mal angesehen wurde, entführt der französische Ausnahme-Freitaucher sein Publikum in eine Welt der Schwerelosigkeit. „Es gibt kein Oben und kein Unten mehr“, so Néry. „Der Ozean wird das Weltall, der Mensch wird zu einem Satellit – und der Meeresgrund ist ein unbekannter Planet.“

In Französisch-Polynesien gedreht
Gedreht hat Néry mit seiner Frau Julie Gautier im strömungsreichen „Tiputa Pass“ im Rangiroa-Atoll, Französisch-Polynesien. Néry treibt durchs Wasser, er „fliegt“ förmlich. Er dreht sich um die eigene Achse, die Strömung trägt ihn. Seine Füße berühren nur selten den Grund, und wenn er sich doch einmal am Meeresboden abstößt, gewinnt er an Tempo, hebt ab und macht weite Sprünge. Es sind faszinierende Bilder, die Néry und Gautier im Südpazifik aufgenommen haben. Die gewaltigen Meeresströmungen, die unter der Oberfläche des Meeres mit enormen Kräften wirken, werden plötzlich sichtbar.

„Ich will zeigen, wie nah alles miteinander zusammenhängt: das Wasser, die Luft, der Ozean und der Weltraum“, sagt Néry. (tap)

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