Deutsche Touristin im Bikini löst Polizeieinsatz in Indonesien aus
Eine Reise nach Indonesien gilt unter Urlaubern als „Asien für Fortgeschrittene“, weshalb das Einhalten indonesischer Gepflogenheiten ratsam wäre. Ein aktueller Vorfall einer deutschen Touristin im Bikini hat einen Einsatz der islamischen Scharia-Polizei ausgelöst.
Aufgrund der großen Kulturunterschiede und teilweise noch geringer Verwestlichung als an anderen asiatischen Urlaubszielen, sollten sich Urlauber mit den indonesischen Gepflogenheiten vor ihrer Reise auseinandersetzen.
Je nach Region und Insel sind diverse Benimmregeln und Gesetze zu beachten. Jedoch sollte dies ganz speziell für das ausgesuchte Urlaubsziel geschehen, da die in den Reiseführer genannten Regeln meist nicht für das gesamte Indonesien zählen, da dieses aus Tausenden von Inseln besteht, wo jeweils auch eigene Gewohnheiten und Regeln gelten. Außerdem sind persönliche und altersbezogene Unterschiede zu erwähnen. Bali gilt als sehr toleranter und unproblematischer Urlaubsort, während traditionellere und weniger touristische Regionen noch sehr großen Wert auf das Einhalten ihrer Vorschriften legen.
Deutsche Touristin im Bikini scheucht Scharia-Polizei auf
Zwei deutsche Urlauber seien in der streng islamischen Provinz Aceh auf der Insel Sumatra in europäischen Badesachen am Strand gewesen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Antara am Mittwoch. Die Frau sei im Bikini und ihr Begleiter in Badeshorts am Strand gesichtet worden. Das ist dort verboten.
Anwohner hätten die Polizei gerufen. Als die islamische Scharia-Polizei ankam, seien die beiden schon wieder angezogen gewesen. Die Polizei habe sie trotzdem mit zur Wache genommen und auf die Gesetze aufmerksam gemacht. Sie hätten anschließend in ihr Hotel zurückkehren können.
Woher die Touristen genau stammten, war unklar.
Mit Material von dpa (Alexandra Mölleken)
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