Great Barrier Reef – Video zeigt das Riff aus der Sicht einer Schildkröte
Auf dem Rücken einer Meeresschildkröte hat die Umweltschutzorganisation WWF eine Unterwasserkamera platziert. Mit ihr schwimmt das Tier durch das Great Barrier Reef. Die Aufnahmen sollen zeigen, wie bedroht der Lebensraum der Meeresschildkröte vor Australiens Küste ist.
Mehr als 6000 Tierarten leben im australischen Great Barrier Reef. Es ist ein gigantischer Lebensraum für Fische, Schildkröten und andere Meeresbewohner. Die Umweltverschmutzung vor der Küste bedroht aber das größte Korallenriff der Erde. Erst kürzlich machte Greanpeace auf ein großes Kohleprojekt aufmerksam, das aus Sicht der Umweltschützer das Überleben des Riffs gefährdet.
Video im Netz veröffentlicht
Jetzt weist auch der World Wide Fund for Nature (WWF) mit einer Aktion auf die Probleme beim Great Barrier Reef hin. Einer Meeresschildkröte schnallten die Umweltschützer eine GoPro-Actionkamera auf dem Rücken. So entstanden Aufnahmen, die das Great Barrier Reef aus der Sicht des Tieres zeigen. Das Video, das der WWF im Internet veröffentlicht hat, zeigt die Schildkröte, wie sie taucht und schwimmt.
Bewährung für Australien
Das Great Barrier Reef ist seit 1981 Weltnaturerbe der Unesco. Jüngst entschied das Welterbe-Komitee erst, dass das Riff nicht auf die Rote Liste des gefärdeten Welterbes kommt. Australien steht aber unter Bewährung. Die Regierung muss in den nächsten 18 Monaten belegen, dass sie die Bedrohung des Riffs nicht auf die leichte Schulter nimmt. (red)
Verwandte Artikel
Dr. Erich Ritter verstorben
Der bekannte Haiforscher und -schützer Dr. Erich Ritter ist gestern in seinem Haus in Florida verstorben.
Tödlicher Tauchunfall am Attersee
Am Sonntag ist es in Steinbach am Attersee zu einem tödlichen Tauchunfall gekommen. Ein 56-Jähriger aus dem Großraum Linz starb nach einem Notaufstieg
Freediving mit Jonas Krahn im Tauchturm Wittenberge
Nach seinem Erfolg beim Ruhrtauchen in Essen leitet Jonas Krahn nun einen Workshop im brandenburgischen Wittenberge. Der Tauchturm-Betreiber Ralf Baumann stellt den Apnoe-Sportlern den passenden Ort zur Verfügung.
1 Kommentar
Schreibe einen KommentarKommentar schreiben
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

