Global FinPrint – Microsoft-Mitgründer Paul Allen lässt weltweit Haie zählen

Global FinPrint – Microsoft-Mitgründer Paul Allen lässt weltweit Haie zählen

Wie viele Haie gibt es in den Meeren der Welt? Das Forschungsprojekt Global FinPrint will eine Antwort finden. Weltweit werden bis 2018 Haifische gezählt. Microsoft-Mitgründer Paul Allen finanziert das Vorhaben.

Weltweit werden Schätzungen zufolge jedes Jahr bis zu 100 Millionen Haie getötet. Meeresbiologen wollen nun bei einem groß angelegten Forschungsprojekt herausfinden, wie es weltweit um die Haipopulationen bestellt ist. Erstmals werden daher die Haibestände gezählt. Das sogenannte „Global FinPrint“-Projekt soll bis 2018 aufzeigen, wo Hai-Bestände gesund oder gefährdet sind.

An 400 ausgewählten Riffen bringen Taucher mit Ködern versehene Unterwasser-Kameras an. Ausgewählt wurden Regionen, wo wenig über die vorhanden Populationen bekannt ist. Kameras werden installiert im Indo-Pazifik, im tropischen Westatlantik, vor den Küsten Süd- und Ostafrikas sowie rings um verschiedene Inseln im Indischen Ozean.

Gefördert von Microsoft-Mitgründer Paul Allen
Das Projekt wird von der Stiftung des Microsoft-Mitgründers Paul G. Allen mit rund 3,6 Millionen Euro finanziert. Paul G. Allen machte zuletzt von sich reden, weil er die Suche nach dem verschollenen Schlachtschiff-Wrack „Musashi“ förderte. Die Stiftung begründet ihr finanzielles Engagement damit, dass die Wissenschaft verlässlische Zahlen brauche, um die Hai-Bestände besser einschätzen zu können.

Die Meeresbiologen wollen bei ihrer „globalen Hai-Volkszählung“ ebenfalls herausfinden, welchen Einfluss die Raubfische auf das Ökosystem von Riffen haben. Haie spielen eine wichtige Rolle in der maritimen Nahrungskette. Durch ihre Jagd erhalten sie das natürliche Gleichgewicht der Meere. (red)

- Anzeige -


Verwandte Artikel

Apnoe-Happening 2015 – Mehr als 200 Freitaucher treffen sich in Hemmoor

Der Kreidesee in Hemmoor wird beim „Apnoe-Happening“ wieder Treffpunkt der Freitaucher-Szene. Vom 26. bis zum 28. Juni 2015 werden über 200 Apnoe-Sportler den See bevölkern. Das Event war schon nach einer Stunde fast ausgebucht.

Tala Bay Dive Challenge in Jordanien mit SCUBAPRO und SeaLife

Die Dive Challenge findet vom 20. bis 28. Oktober 2016 statt. Das Rote Meer zeigt sich in dieser Jahreszeit von seiner besten Seite, mit guten Sichtweiten und Wassertemperaturen von über 25 Grad.

Das Licancabur-Projekt

Während der boot informierten die Initiatoren Harald Hois und Gerald Kapfer gemeinsam mit Vertretern des Teams und der Unterstützer über ihr ehrgeiziges, rekordverdächtiges Vorhaben, den Kratersee des 5918 Meter hohen, im chilenisch-bolivianischen Grenzgebiet gelegenen, inaktiven Vulkans Licancabur zu betauchen.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar
Keine Kommentare Schreibe einen Kommentar zu diesem Beitrag comment this post!

Kommentar schreiben

<

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.