Überfall auf die Malediven-Trauminsel Bathala
Thomas Cook und persönlich Betroffene beziehen Stellung
Aquanaut-Online erhielt vom Reiseveranstalter Thomas Cook, der zum Zeitpunkt des Überfalls auf Bathala Gäste einquartiert hatte, folgende Stellungnahme:
„Im Bathala Island Resort, Nord-Ari-Atoll, Malediven kam es am 10.2. zu einem Überfall. Der Hotelsafe an der Rezeption wurde ausgeraubt und Wertsachen, Bargeld und Reisepässe von Gästen aus Hotelzimmern wurden entwendet. Unter den Gästen waren auch deutsche Thomas Cook-Gäste. Unsere Kollegen vor Ort haben sofort zwei Mitarbeiter zur Unterstützung in das betroffene Hotel entsendet, die betroffenen Gäste betreut und es geschafft, unter diesen aussergewöhnlichen Umständen vorläufige Papiere ausstellen zu lassen, sodass bisher alle Gäste planmässig abreisen können. Die örtliche Polizei ermittelt nun in dem Fall. Das Hotel hat ausserdem die Sicherheitsstandards verbessert, hat eine Kamera an allen Eingängen und Ausgängen installiert (24/7) und zusätzliches security-Personal eingestellt“, so die Sprecherin der Firmengruppe Thomas Cook, zu der auch Neckermann Reisen gehört.
Deutlich anders schildern auf der Info-Plattform taucher.net zwei Bathala-Betroffene die Lage nach dem Überfall:
„In der Nacht vom 09.02.16 auf den 10.02.16 wurde die Rezeption der Taucherinsel von bewaffneten Kriminellen überfallen und der Tresor leergeräumt. Wie wir hatten auch andere Taucher ihre Wertgegenstände im Tresor hinterlegen lassen. Visakarten, Pässe, Geld, Ausweise etc. weg. Was folgte war ein völlig überfordertes Management und fehlende Hilfeleistungen unseres Reiseveranstalters Neckermann. Wir hatten keinen Dollar mehr und mussten uns tatsächlich von einem netten Tauchlehrer Geld für die Rückreise leihen!!! Wir hatten noch Glück, dass unsere neuen Pässe (fälschungssicher) gefunden wurden. Auch um das Polizeidokument bezüglich der Wertsachen mussten wir uns tagelang kümmern! Die Stimmung auf der Insel war dementsprechend.“
In (geschlossenen) Internet-Foren kursiert seit dem Überfall die Frage, weshalb „in der Presse“ nichts darüber erschienen sei. Auch von „Maulkorb“ ist dort die Rede. Nachdem die Info-Plattform Aquanaut-Online als erste über den nächtlichen Überfall berichtet hatte, finden sich mittlerweile zwar auch weitere Berichte im Internet, an die „grosse Glocke gehängt“ wurden die Vorfälle allerdings – bislang – nicht.
Aquanaut bleibt dran!
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