Taucher erleben an der Costa Blanca „das Meer der kleinen Dinge“

Taucher erleben an der Costa Blanca „das Meer der kleinen Dinge“

Familienfreundlich an Land, abwechslungsreich unter Wasser: Die spanische Costa Blanca überrascht doch immer wieder. Eine Reisereportage aus den Orten Jávea, Moraira und Dénia – nicht nur für Taucher.

Am Rolltor vor dem Tauchshop am Hafen von Jávea hängt ein Zettel mit einer Handynummer. „Du rufst mich an, ich spring ins Auto, und wir gehen tauchen“, hatte Vaughn Geyser vorher gesagt. Er meinte das ernst, er ist ein spontaner Mensch. Der Südafrikaner betreibt mit seiner deutschen Frau Katja Welsch an der spanischen Costa Blanca das Tauchcenter „Buceo Puerto Jávea“.

Vaughn Geyser: Der Südafrikaner betreibt das Tauchcenter Buceo Puerto Javea.

Vaughn Geyser: Der Südafrikaner betreibt das Tauchcenter Buceo Puerto Javea.

Warum der lebenslustige Kumpel-Typ Südafrika verlassen hat? „In Südafrika sagen Dir alle, Du musst das Mittelmeer gesehen haben. Nirgends sonst könne man so gut tauchen“, sagt Vaughn. Witzig, Europäer sagen Ähnliches über seine Heimat.

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Das Tauchcenter Buceo Puerto Javea.

Mit dem Rucksack um die Welt
Als Vaughn 18 Jahre alt war, hatte er vor der Küste von Umkomaas, im südafrikanischen KwaZulu-Natal, das Tauchen gelernt. Dann packte er seinen Rucksack und reiste um die Welt. „Damals hatte ich schon den Traum von einem eigenen Tauchcenter.“ Erst war er in den USA, dann in Großbritannien. Am Besten aber gefiel es ihm in Spanien. Er blieb, arbeitete als Tauchlehrer bei „Buceo Puerto Javea“, verliebte sich in Katja, gründete eine Familie – und übernahm mit ihr schließlich 2008 das Geschäft.

„Los geht’s“, ruft Vaughn. Das Boot ist startklar. Das Zodiac legt ab. An Bord sind vier Taucher, Skipper Robin hat das Ruder in der Hand. Ein Dämmerungs-Tauchgang steht an. Das Ziel: Eine kleine Insel vor der Küste Jáveas, „Portixol“. Vaughn will ins Wasser. Erst vor ein paar Tagen hat er unter einem Felsvorsprung in etwa 16 Metern Tiefe ein Seepferdchen entdeckt. „Die sind hier extrem selten geworden“, sagt er. „Ich habe zehn Jahre gesucht, bis ich eins gefunden habe.“

Ausfahrt mit dem Boot aufs Meer hinaus.

Ausfahrt mit dem Boot aufs Meer hinaus.

Seepferdchen im Felsspalt
Der Anker sinkt auf Grund. Vaughn legt seine Ausrüstung an und purzelt rückwärts über Bord. Ein rasches Taucher-Okay in Richtung Skipper Robin, dann geht es abwärts. Nach wenigen Minuten hält Vaughn inne. Er verharrt vor einem unscheinbaren Felsspalt, mit seiner Lampe leuchtet er hinein: Da ist es, das Seepferdchen. Anmutig schwebt es in seiner kleinen Höhle. Mit-Taucher Rab aus Schottland will es fotografieren, scheitert aber daran, dass sein Weitwinkel-Domeport zu wuchtig ist für die kleine Felsöffnung.

Weiter geht’s: Es folgen 50 Minuten in einer abwechslungsreichen Felsenlandschaft. Es ist weniger die Vielfalt von Flora und Fauna, die hier fasziniert. Vielmehr besticht das Tauchgebiet durch seine surreale Unterwasser-Topographie. „Und das Beste“, sagt Vaughn, „selbst der spanische Winter fühlt sich für die meisten Touristen wie ein Sommerurlaub an.“

Ganzjährig angenehme Wassertemperaturen
Selten fallen die Wassertemperaturen unter zwölf Grad Celsius. Am kältesten ist es in den Monaten Februar und März. Im Oktober liegt die Temperatur bei 23 Grad und im August zeigt das Thermometer im Wasser sogar 26 Grad.

Es dämmert, als das Schlauchboot zurück zum Hafen fährt. Die Stimmung ist gut. Nur Rab flucht, weil er das Seepferdchen nicht ordentlich ablichten konnte. Im Tauchcenter wartet auf Vaughn schon seine Ehefrau Katja. „Ich bin schon sehr viel im Mittelmeer getaucht“, sagt sie. „Aber hier gefällt es mir am Besten.“ Warum? „Es ist hier total abwechslungsreich. Wir haben alles: tief, flach, Steilwände, Höhlen, Grotten, viel Fisch. Man kann hier wochenlang tauchen und trotzdem jeden Tag etwas anderes sehen.“

Tauchen in Moraira
Ortswechsel, es geht ein paar Kilometer nach Süden. Nach Moraira. Tauchguide Grant schmeißt den Motor an, das Schlauchboot setzt sich in Bewegung und verlässt den Hafen des Küstenörtchens. „Tammy“, der Bootsname, prangt in großen, schwarzen Buchstaben auf der Gummihaut des Boots. Sam Lucock, Chef von „Scuba Moraira“ hat seine große Leidenschaft, das Tauchen, zum Beruf gemacht. Vor mehr als zehn Jahren ist der Mittvierziger aus Cornwall an die Costa Blanca gezogen.

Das Schlauchboot von Scuba Moraira nimmt Fahrt auf.

Das Schlauchboot von Scuba Moraira nimmt Fahrt auf.

Als das Boot die Hafenausfahrt passiert, gibt Grant Vollgas. Der Bug hebt sich, 200 Pferdestärken peitschen das Boot voran. Es geht nordwärts, zum Tauchplatz „Sunken Mountain“.

Durch Zufall den „Versunkenen Berg“ entdeckt
Entlang der spanischen Costa Blanca gibt es unzählige Tauchplätze, etwa 20 davon steuern die Jungs von „Scuba Moraira“ regelmäßig an. Den „Versunkenen Berg“ haben sie eher durch Zufall entdeckt. „Wir waren auf dem Weg zu einem anderen Tauchspot und haben bemerkt, dass das Echolot an dieser Stelle eine sehr geringe Wassertiefe anzeigt “, erzählt Sam. „Eines Tages haben wir dann einfach mal dort geankert und sind ins Wasser gesprungen.“ Es hat sich gelohnt, seit Jahren ist „Sunken Mountain“ ihr Lieblingstauchplatz.

Die Spitze des Unterwasser-Hügels erhebt sich bis auf wenige Meter unter der Wasseroberfläche, am Fuß des Berges zeigt der Computer eine Tiefe von 25 Metern an. Durch den Berg zieht sich ein Canyon, die Strömung schiebt die Taucher hindurch. Sonnenstrahlen, die von oben durchs Meer schimmern, malen tanzende Bilder aufs Gestein. Meeraale und Muränen strecken ihre geöffneten Mäuler aus Felsspalten, Lobster ihre Antennen. Seebrassen und Zackenbarsche ziehen vorbei. Ganz schön was los hier unten.

Ausgeh-Tipp: Zu Peter Maisenberger in den Schnitzel-Himmel

Peter Maisenberger in seinem Restaurant in Moraira.

Peter Maisenberger in seinem Restaurant in Moraira.

Niemand kann jeden Tag Paella essen. Und wer viel taucht, braucht ordentlich Kalorien. An der Straße von Moraira nach Teulada betreibt Auswanderer Peter Maisenberger aus Starnberg seit 30 Jahren die „Bayern-Hütt’n“. Peter und seine Mutter Uschi haben sich hier an der Costa Blanca ihr Stück „Bayern unter Palmen“ geschaffen. Laut Eigenwerbung sind die Gäste bei ihnen im „Schnitzel-Himmel“. Und irgendwie stimmt das auch.

Es kommen aber – neben anderen deftigen Köstlichkeiten – auch Hax’n, Leberkäse, Currywurst und Weißwurst auf den Tisch. Das Verhältnis von Preis und Leistung ist durchaus stimmig. Viele Zutaten (etwa die Weißwurst) werden extra aus Deutschland eingeflogen. Peter steht selbst in der Küche des zünftigen, blau-weiß geprägten Restaurants. Und hinter der Theke grüßt ein Abbild von König Ludwig II..

Sam (li.) und Grant von der Tauchbasis Scuba Moraira.

Sam (li.) und Grant von der Tauchbasis Scuba Moraira.

Costa Blanca ist ein lohnendes Ziel für Taucher
Keine Überraschung. Kenner wissen: Das Mittelmeer an der Costa Blanca, der „Weißen Küste“, ist ein lohnendes Reiseziel für Taucher. Die Flugzeit von Deutschland liegt bei knapp zweieinhalb Stunden, und das Klima an der Costa Blanca ist selbst im Winter äußerst mild. Die meisten Tauchplätze sind anfängergeeignet und liegen in Küstennähe. Lange Bootstransfers muss niemand über sich ergehen lassen. Und auch Fortgeschrittene kommen auf ihre Kosten. Unter Wasser locken zerklüftete Felsformationen, Höhlen, Überhänge, üppiger Bewuchs und reichlich Fisch. Selten führen Tauchgänge in große Tiefen. Die Folge: Viel Licht, viel Farbe. Das freut (nicht nur) die Fotografen. Und an Land? „Was für eine Frage? Wir haben hier Paella, Sangria und die Sonne!“, sagt die spanische Tauchlehrerin Ana Baranchina.

Zugegeben, über Wasser hat der Ruf der Costa Blanca in der Vergangenheit gelitten: Es heißt immer wieder, die Region sei langweilig, überlaufen und zubetoniert. Diese Vorurteile stimmen – aber nur zum Teil. Ja, der Massentourismus hat seine Spuren hinterlassen. Nicht einmal der Name der geschichtsträchtigen Region hat einen historischen Ursprung, Tourismusmanager haben ihn sich am Schreibtisch ausgedacht.

Ausgeh-Tipp: Bei Django in der Bar einen Speziali trinken

Ein uriger Laden: Direkt im Ortskern des Küstenstädtchens Moraira liegt „Django’s Bar“. Eröffnet wurde das Lokal an der Plaza Iglesia vor mehr als 20 Jahren von dem deutschen Auswanderer Dieter Baur.

Dieter Baur - Django! - in seiner Bar.

Dieter Baur – Django! – in seiner Bar.

Gebürtig kommt Dieter Baur aus dem schwäbischen Donau-Städtchen Leipheim. Seit er in seiner Jugend mit Cowboyhut und Fransenjacke auf dem Mofa über die bayrischen Landstraßen geknattert ist, nennen ihn aber alle nur: Django. Der „langhaarige, dicke Mann“, so beschreibt er sich selbst, ist nicht nur Besitzer der Bar, sondern auch ihr Markenzeichen.

Die Spezialität seines Hauses ist eine selbst aufgesetzte, reichlich hochprozentige Spirituose namens „Djangos Speziali“. Ein Mix aus Anis-Schnaps und Fernet Branca. „Holy Moly“ („Heiliger Bimbam“), murmelt Dieter Baur, wenn er wieder mal einen Gast überredet hat, seinen „Speziali“ zu probieren. Wenn Dieter einem eine Freude machen will, gibt es das Getränk auf Kosten des Hauses – und auch den Kopfschmerz am nächsten Morgen gibt es gratis dazu.

Auto-Tour an tauchfreien Tagen
Trotzdem gibt es sie, die ruhigen Orte. Die Fleckchen, an denen man erahnen kann, wie es hier in der Region gewesen sein muss, bevor der Tourismus zum wichtigen Wirtschaftsfaktor wurde. Besonders im Hinterland der Küste sind diese Orte zu finden. Eine Autotour ins Inland ist an tauchfreien Tagen daher ein Muss.

Außerhalb der Hauptsaison im Sommer ist es aber auch am Meer nicht allzu überlaufen. Die Zeit der Handtuch-Kämpfe an den Sonnenliegen ist dann vorbei. In diesen Monaten gehört die Costa den Spaniern, den Auswanderern, den Alters-Residenten, die hier ihren Lebensabend unter der Sonne verbringen, und relativ wenigen Touristen.

Ausflugstipp für tauchfreie Tage - Eine Fahrt nach Valencia

IMG_805545.000 Tiere, 500 Arten: Etwas nördlich der Costa Blanca, in der Stadt Valencia, gibt es das größte Aquarium Europas: das „Oceanográfic“. Ein mögliches Ausflugsziel für tauchfreie Tage. Mehr als 13 Millionen Menschen haben es sich seit seiner Eröffnung 2003 bereit angesehen.

Das Aquarium setzt sich zusammen aus zwölf Gebäuden, in denen verschiedene Ökosysteme der Welt gezeigt werden. Die Besucher sehen Meereslebewesen aus allen Teilen der Welt, etwa Delfine, Beluga-Wale, Walrosse, Pinguine, Schildkröten, diverse Quallen, Krustentiere, Rochen und Haie. Nach Voranmeldung sind auch Tauchgänge im Haifischbecken möglich. Info: www.cac.es

Trend zur Individualreise
Der Trend geht weg vom Pauschalurlaub – und hin zur Individualreise: Ferienhaus statt Hotel. Mietwagen statt Gruppen-Tour im Reisebus. Wer sich an der Küste bewegt – und nicht nur am Strand oder am Pool rumhängt, kann einiges entdecken und viel unternehmen. Morgens tauchen, nachmittags Sight-Seeing.

Uwe und Bärbel betreiben in Denia an der Costa Blanca eine Tauchbasis.

Uwe und Bärbel betreiben in Denia an der Costa Blanca eine Tauchbasis.

In Dénia genießen Uwe Kühne und Bärbel Krauss ihre neue Heimat. Das Paar aus Offenburg ist vor mehr als zehn Jahren an die Costa Blanca gezogen. Heute betreiben Uwe und Bärbel dort eine deutschsprachige Tauchschule. Die Tauchschule Octopus liegt hoch oben auf einem Berg. Sie arbeiten dort, wo sie wohnen. Der Ausbildungs-Pool ist im Garten, die Schulungsräume in ihrem eigenen Haus. „Wir legen Wert auf eine familiäre Atmosphäre“, sagen sie. Taucher wohnen bei ihnen in den Gästezimmern, bis zu sechs Leute haben Platz. Abends wird auf der Terrasse gemeinsam ein kühles Bier oder ein Glas spanischer Wein getrunken, dazu gibt es selbstgemachte Tapas, Paella oder ein zünftiges Barbecue. „Viele unserer Gäste sind schon richtige Freunde geworden“, sagt Uwe.

Fähren nach Ibiza, Formentera und Mallorca
10 Uhr. Mit dem Auto geht’s den Berg hinunter ins Zentrum von Dénia. Es folgt ein kurzer Abstecher zur Hauptsehenswürdigkeit der Stadt, die auf einem 66 Meter hohen Hügel gelegene, jahrhundertealte Burg, und dann geht es weiter zum Hafen. Hier legen die Baleária-Fähren ab nach Ibiza, Formentera und Mallorca. Doch heute steigen wir auf das Boot von Uwe und Bärbel. Doppel-Tauchgang, damit es sich lohnt. Zwischen den Zeiten unter Wasser gibt es belegte Brötchen und Getränke.

Tauchen an der Costa Blanca. (Foto: Uwe Kühne)

Tauchen an der Costa Blanca. (Foto: Uwe Kühne)

Nicht immer braucht es das Boot. Eine Reihe von Tauchplätzen sind gut von Land aus erreichbar. Und auf Wunsch geht es sogar nachts ins Wasser: „Ich mache gerne Nachttauchgänge. Das ist so wahnsinnig entspannend. Die Dunkelheit, das Licht der Lampe und die Fische“, sagt Bärbel und erzählt von jagenden Pulpos, Drachenköpfen, Sepias und Schmetterlingsrochen.

Mondfische und Delfine
Wo Uwe und Bärbel den Anker ihres Boots auswerfen, machen sie immer von der Jahreszeit abhängig. Zu Jahresbeginn stehen unter Umständen Wracktauchgänge an den Überresten der „Vaporet“ auf dem Plan. Der Frachter ist Ende des 19. Jahrhunderts gesunken und liegt seitdem in einer Tiefe von rund 30 Metern auf Grund. Ab dem späten Frühjahr kommt es an der Costa Blanca zuweilen zu Mondfisch-Sichtungen. Uwe und Bärbel kennen ihre Putzerstationen. Im Juli sind nicht selten Delfine und Wale auf der Durchreise, und im September und Oktober ziehen Sardinen- und Barrakudaschwärme an der Küste entlang. Ganzjährig betauchen Uwe und Bärbel das Meeresreservat Kap Sant Antoni. Maximal 15 Taucher dürfen dort pro Tag ins Wasser – und auch nur, wenn sie sich vorab eine Sondergenehmigung organisiert haben.

Uwe Kühne bietet in seiner Tauchschule Kurse für Unterwasser-Fotografen und -Models an. (Foto: Uwe Kühne)

Uwe Kühne bietet in seiner Tauchschule Kurse für Unterwasser-Fotografen und -Models an. (Foto: Uwe Kühne)

„Viele Tauchplätze haben wir von Einheimischen gezeigt bekommen“, sagt Uwe. „Aber wir sind auch immer auf der Suche nach welchen, die wir noch nicht kennen – und oft werden wir fündig.“

„Das Mittelmeer ist das Meer der kleinen Dinge“
Die Costa Blanca und das Mittelmeer wollen beide nicht mehr missen. „Das Mittelmeer ist das Meer der kleinen Dinge“, sagt Uwe. „Klar, es ist kein tropisches Meer, es ist weniger reich an Farben und Formen, aber es ist ein El Dorado für Makro-Fotografen.“ In seiner Tauchschule bietet er Kurse für Unterwasser-Fotografen und Filmer an. Auch Unterwasser-Models bildet er aus. Seine Bilder reicht der gelernte Betriebswirt bei Wettbewerben ein und zeigt sie bei Ausstellungen im örtlichen Kulturhaus. (Tobias Appelt)

 

„El olor de mar unge las piedras, las celosias, los manteles, los libros, las manos, los cabellos. Y el cielo de mar y el sol de mar grorifican las azoteas y las torres, las tapias y los árboles.“

„Der Geruch des Meeres salbt die Steine, die Gitterfenster, die Tischtücher, die Bücher, die Hände, die Haare. Und der Himmel über dem Meer und die Sonne über dem Meer veredeln die Dachterrassen und die Türme, die Mauern und die Bäume.“

 

(Schriftsteller Gabriel Miró (1879-1930) über seine Heimat, die Costa Blanca)

 

Service - Informationen zu Tauchen, Anreise und Unterkunft

Ausgewählte Tauchbasen

Scuba Moraira. Die Basis: Eine der ältesten Tauchbasen der Region. Der Ort: Moraira ist ein sehr schöner Küstenort mit vielen netten Restaurants, Cafés und Bars. Die Adresse: Carretera Moraira-Calpe 130, 03724 Moraira, Region Alicante, Tel/Fax: +34 96 649 2006. www.scubamoraira.com.

Buceo Puerto Jávea. Die Basis: Alteingesessene Tauchbasis direkt am Hafen. Der Ort: Jávea hat eine hübsche Altstadt und eine lange Strandpromenade. Die Adresse: Escollera Sur S/N, Puerto Jávea, 03730 Jávea, Region Alicante, Tel: +34 96 579 41 00. www.buceopuertojavea.com.

Tauchschule Octopus. Die Basis: Deutschsprachige Leitung, langjährige Erfahrung, Vermietung von Unterkünften. Der Ort: Dénia ist beliebt als Ferienort, viele ausländische Residenten haben sich hier niedergelassen. Die Adresse: Cami vell alt de Denia a Xabia 88, 03700 Dénia, Region Alicante, Tel. +34 96 643 28 45. www.tauchen-in-denia.de.

Unterkunft

Gemietetes Ferienhaus "Casa Elisabeth" in Moraira: Basislager während unserer Recherche.

Gemietetes Ferienhaus „Casa Elisabeth“ in Moraira: Basislager während unserer Recherche.

Nicht wenige Immobilien an der Costa Blanca werden als Ferienhäuser genutzt. Ist der Besitzer nicht dort, wird es vermietet. Wir wurden zum Beispiel fündig bei www.fewo-direkt.de: die solide „Casa Elisabeth“ mit schönem Garten zum Grillen und großem Pool, in dem sich das Salzwasser aus der Ausrüstung spülen lässt. Etwas außerhalb von Moraira auf einem Hügel, günstig als Basislager an der Küste. Preis um die 500 Euro/Woche.

Anreise

Ausgehend vom Flughafen in Alicante ist jeder Teil der Costa Blanca gut erreichbar. Für die nördliche Costa Blanca ist auch der Airport in Valencia eine Option. Mietwagenabholung direkt am Flughafenausgang, Buchung vorab im Internet. Für die Fahrt zum Zielort haben Reisende die Wahl zwischen einer kostenpflichtigen Mautstraße (Autobahn) oder einer kostenfreien Bundesstraße. Sparfüchse sollten etwas mehr Zeit einplanen. Die Anreise mit dem Auto von Deutschland aus ist für (Klein-)Gruppen durchaus eine Option. Die Fahrt dauert zwar sehr lange (je nach Durchkommen bis zu 24 Stunden oder mehr), kostet in Frankreich und Spanien Mautgebühren – kann aber trotzdem günstiger sein als der Flieger. Besonders, wenn man mit viel Gepäck unterwegs ist.

Tauchen

Als Faustregel gilt: Pro Boots-Tauchgang muss man mit Kosten von 25 bis 30 Euro kalkulieren. Je mehr Tauchgänge man bucht, desto günstiger wird es in der Regel. Auch das Mitbringen eigener Ausrüstung lässt die Preise sinken. Wer in Spanien tauchen will, braucht eine Tauchversicherung und eine Bestätigung der Versicherung über dessen Gültigkeit (idealerweise in spanischer Sprache). Eine Versicherung lässt sich auch vor Ort abschließen, ist dann aber meist teurer, als eine vor Reisebeginn abgeschlossene.

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