PADI warnt vor schädlichen Souvenirs aus den Meeren
PADI gibt in seinem Blog Tipps, welche Souvenirs Taucher nicht kaufen sollten, wenn sie die Meere lieben. Es geht um nachhaltiges Einkaufen. Drei Dinge listet PADI auf, die ein absolutes No-Go für jeden Taucher sind.
Der Professional Association of Diving Instructors (PADI) geht es darum, Taucher dafür zu sensibleren, dass bestimmte Urlaubs-Souvenirs der Tierwelt und dem Ökosystem unter Wasser Schaden zufügen. Denn: Viele Urlauber – darunter auch Taucher – kaufen bei lokalen Kunsthandwerkern Gegenstände, die sie später an ihre Reise erinnern sollen.
PADI warnt vor schädlichen Souvenirs
Aber viele Menschen wissen nicht, was sie da eigentlich kaufen. Und so wissen sie auch nicht, wie schädlich manche Souvenirs für die Umwelt sind. Aber PADI klärt auf und nennt drei Beispiele, von denen verantwortungsbewusste Taucher die Finger lassen sollten.
Drei Dinge, die kein Taucher kaufen sollte
Korallen als Schmuckstücke sollte niemand kaufen. Was schön aussieht, das ist eine Gefahr für die Korallen-Riffe unserer Erde. Dabei sollten Taucher bedenken, dass sie damit nicht nur malerische Tauchplätze verschandeln, sondern auch nachhaltig das Ökosystem schädigen. Auch Meeresschildkrötenpanzer sind aus Sicht von PADI nicht für den Kauf geeignet. Überfischung und illegaler Handel bedrohen diese Schildkröten. Nautilus Muscheln sind „lebende Fossilien“, so schreibt PADI. Ihre Population ist rückläufig. Daher sollte kein Taucher sie als Souvenir erstehen. (red)
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Als Taucher sind wir immer wieder hautnah mit Abfällen an Uferzonen am und im Wasser konfrontiert. Wir sind es gewohnt, beim Einstieg zuerst die von der letzten Party am See liegen gebliebenen Abfälle zur Seite zu räumen. Und wir haben uns daran gewöhnt, auf unseren Tauchgängen immer wieder mit unterseeischem Abfall konfrontiert zu werden. Auch ich habe nach manchem Tauchgang im Logbuch vermerkt: „saukalt, keine Fische, Mülldeponie“.