Weltrekordversuch von Guy Garman endet mit tragischem Unfall
Guy Garman machte sich als „Doc Deep“ einen Namen. Nun wollte er mit offenen Atemgerät 365 Meter hinab. Der Weltrekordversuch vor den Virgin Islands wurde Garman zum Verhängnis.
Ein tragischer Unfall erschüttert die Taucherszene. Dr. Guy Garman ist nach einem Weltrekordversuch nicht an die Meeresoberfläche zurückgekehrt. Der als „Doc Deep“ („Doktor der Tiefe“) bekannt gewordene US-Amerikaner plante auf den Virgin Islands vor St. Croix den tiefsten Tauchgang mit offenen Atemgerät aller Zeiten. Das Ziel, auf eine Tiefe von 365 Metern zu gelangen, wurde Garman zum Verhängnis.
Garman plante Tauchgang über zehn Stunden
Der Tauchgang war für eine Dauer von zehn Stunden angesetzt. Doch unter Wasser passierte etwas Unversehbares. Was, das konnte in den Tagen danach noch keiner beantworten. German war zuletzt in einer Tiefe von 60 Metern gesehen worden. Bis zu diesem Punkt hin begleitete ihn ein Team, dem auch sein Sohn angehörte. Später sollte Garman Unterstützungstaucher in einer Tiefe von 110 Metern treffen. Doch dazu kam es nicht.
Kritik zum Rekordversuch im Vorfeld
Der Rekordversuch hatte im Vorfeld viele Kritiker auf den Plan gerufen. „Hier ging es nur darum, sich mit Tiefe zu brüsten“, schrieb etwa der Tech-Instructor Andy Davis in seinem Blog. Die Firma Scuba Tec veröffentlichte die Information von Garmans am 16. August auf Facebook. Sie glich einem Nachruf. „Gott schütze Guy Garman“, schrieb Scuba Tec. (red)
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