Tabea Trautmann gewinnt German Open im Unterwasser-Jenga

Tabea Trautmann gewinnt German Open im Unterwasser-Jenga

Eine 16 Jahre alte Taucherin hat sich am See Plittersdorf gegen die männliche Konkurrenz durchgesetzt. Im Finale machte Tabea Trautmann kurzen Prozess. 2016 soll es die 2. German Open im Unterwasser-Jenga geben.

So sehen Sieger aus: Tabea Trautmann reckt den Pokal in die Höhe. (Foto: WLT)

So sehen Sieger aus: Tabea Trautmann reckt den Pokal in die Höhe. (Foto: WLT)

Tabea Trautmann hat allen männlichen Konkurrenten die Show gestohlen. Sie war die einzige Frau, die bei den 1. German Open im Unterwasser-Jenga um den Titel mitkämpfte. Am Ende sicherte sich die 16 Jahre alte Taucherin aus Sindelfingen den Pokal in Form einer Holzklotz-Statue. Im Finale gegen Harald Ochsmann behielt Tabea Trautmann die Nerven. Nach zwei überraschend kurzen Sätzen stand der Sieg der Jüngsten im Feld fest.

Neuauflage für 2016 geplant
Insgesamt 32 Teilnehmer tauchten am letzten Juni-Wochenende im See Plittersdorf bei Rastatt ab und zogen Klötze aus einem Turm. Der Württembergische Landesverband für Tauchsport (WLT) hatte den Spielort für Jenga vom heimischen Wohnzimmer-Tisch auf eine Plattform unter Wasser verlegt. Mit Erfolg. „Das Feedback war durchweg sehr positiv, und wir werden das Event 2016 mit Sicherheit aufs Neue an den Start bringen“, sagte Mitveranstalter Stephan Strohmeier. Er selber tauchte auch ab. Doch auch Strohmeier zog gegen Tabea Trautmann der Kürzeren.

Unterwasser-Jenga als Live-Event
Diese und andere Duelle konnten die Zuschauer in einem Zelt via Bildschirm verfolgen. Bodo Sutterer von der Firma BS Kinetecs machte mit seinem Equipment eine Live-Übertragung möglich. „Ohne die hätten wir bestimmt nicht eine so große Aufmerksamkeit auf uns gezogen“, sagte Strohmeier, der sich auch über einen Besuch vom Fernsehen freuen konnte.

Sport- und Hobbytaucher im Einsatz
Im kommenden Jahr will er wieder Sport- und Hobbytaucher am See Plittersdorf begrüßen. Auch der Bonito Verein für Unterwassersport e.V. wird wieder kommen. Deren Teilnehmer waren begeistert – insbesondere von der Vorstellung der späteren Siegerin. „Tabea hat das ganze Turnier über eine Spitzenleistung gezeigt und mit ihrem Können einen Gegner nach dem anderen weggeputzt“, heißt es bei den Schorndorfern. Diese Worte dürften für Tabea Trautmann Ansporn genug sein, 2016 den Titel zu verteidigen. (ddh)

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