Tauchurlaub mit Google – Street View zeigt Brasiliens Unterwasserwelt
Der US-Suchmaschinen-Gigant Google weitet sein Street-View-Programm auf die Unterwasserwelt aus. Jetzt geht’s auf Tauchstation im brasilianischen Rocas-Atoll und der Inselgruppe Fernando de Noronha.
Tauchen, ohne dabei nass zu werden: Google weitet sein Street-View-Programm aus. In dem Webdienst sind jetzt Unterwasser-Aufnahmen der Inselgruppe Fernando de Noronha und dem Rocas-Atoll verfügbar.
Die beiden brasilianischen Unesco-Weltnaturerbe-Stätten sind für das Projekt mit dem sogenannten „Google Trekker“ fotografiert worden: Dabei handelt es sich um einen Rucksack, der mit einer Spezialkamera ausgerüstet ist, die kontinuierlich Bilder aufnimmt, damit sie später zu 360-Grad-Panoramen zusammengesetzt werden. Was diese Technik zu leisten vermag, hat Google gerade erst unter Beweis gestellt, als das US-Unternehmen im Netz einen virtuellen Ausflug zum Mount Everest und eine Seilbahnfahrt durch den Amazonas-Regenwald ins Angebot aufgenommen hat.
Schutz der Naturparadiese
Beim Fotografieren in Brasilien hat Google mit dem Projekt Catlin Seaview Survey zusammengearbeitet. Das Ziel: Bilder aufnehmen, die deutlich machen, wie wichtig der Schutz dieser Naturparadiese ist.
Entstanden sind Aufnahmen von traumhaften Stränden, Felsformationen und Tauchplätzen – etwa dem Buraco do Inferno („Devil’s Hole“). Erkennbar ist auch die Vielfalt der Unterwasserlebewesen: Delfine wurden ebenso fotografiert wie Schildkröten und riesige Fischschwärme. (tap)
Verwandte Artikel
Die Premiere der Unterwasser-Jenga-Meisterschaft steht bevor
Am Deglersee kämpfen 32 Taucher um den Titel bei den Deutschen Meisterschaften im Unterwasser-Jenga. Der Württembergische Landesverband für Tauchsport spricht bei dem Wettkampf von einer Weltpremiere.
Wie ein Videoclip zum Schutz der Korallenriffe beitragen kann
Vier Minuten und 27 Sekunden dauert der Videoclip, den Vanessa Cara-Kerr ins Internet gestellt hat. Sie erzählt damit die „Coral Love Story“. Ihre bunte Animation sieht zwar niedlich aus, hat aber einen ernsten Hintergrund.
Für den Delfinschutz – Mit Stehpaddel den Genfer See komplett umrundet
Delfinschutz: Mario und Manuel Stecher sowie Andy Dressler haben auf SUP-Brettern in drei Tagen den Genfer See umrundet. Mit dieser Aktion wollte das Trio auf das Projekt „Rettung der letzten Adria-Delfine“ aufmerksam machen.
Keine Kommentare
Schreibe einen KommentarKommentar schreiben
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.