Weltrekordversuch – 400 Taucher sollen vor Hurghada aufräumen
Umweltaktion: Der ägyptische Weltrekordhalter Ahmed Gabr will Anfang Juni mit 400 Tauchern das Rote Meer bei Hurghada vom Müll befreien. Falls es gelingt, winkt ein weiterer Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.
Ahmed Gabr hat im September 2014 für Aufsehen gesorgt. Damals stellte der Ägypter einen neuen Weltrekord auf. Beim Scuba Diving ging es für ihn 334,35 Meter in die Tiefe. Im Golf von Aqaba sicherte sich Gabr damit einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde.
Nun visiert der Sportler eine neue Bestmarke an und setzt dabei auf große Unterstützung. „400 Divers“ heißt das von Gabr initiierte Projekt. Dahinter verbirgt sich die offenbar größte Unterwasser-Aufräumaktion der Geschichte. An Unterstützern dürfte es nicht mangeln: Rund 16.000 Menschen hatten bis Donnerstagnachmittag die Facebook-Seite von Ahmed Gabr bereits mit „Gefällt mir“ markiert.
Das Rote Meer von Müll befreien
Gbar will mit 399 weiteren Taucher das Rote Meer vom Müll befreien. Zu diesem Anlass treffen sie sich zwischen dem 4. und 6. Juni in Hurghada. Gabr will mit dieser Aktion bezwecken, dass Taucher künftig wieder einen ungefilterten Blick auf die Unterwasserwelt haben.
Das Aufräumen im Roten Meer hätte noch einen positiven Nebeneffekt: Es würde Gabr einen weiteren Eintrag im Guinness-Buch bescheren. 400 Taucher, die 24 Stunden permanent im Einsatz sind – das gab es noch nie. Stellt die Gruppe eine neue Bestmarke auf, gibt es auf der Abschlussparty am 6. Juni genug Anlass zum Feiern. (ddh)
Verwandte Artikel
Seite an Seite mit den Manta Rochen
Das Hideaway Beach Resort & Spa auf der Trauminsel Dhonakulhi/Malediven beeindruckt mit atemberaubenden Tauchmöglichkeiten Seite an Seite mit den anmutigen Manta Rochen. Ein Traumspektakel für jeden Taucher.
Weltkorallenriffkonferenz im Juli 2022 in Bremen
2021 musste sie virtuell organisiert werden, bald findet sie in Präsenz in Bremen statt: Im Juli ist die Universität Gastgeberin des International Coral Reef Symposiums (ICRS). Begleitend gibt es ab Mai zahlreiche öffentliche Veranstaltungen. Eröffnet wird das ICRS mit der Bundesumweltministerin.
Der Grind – Walfang auf den Faröer
Jedes Jahr werden Hunderte von Walen auf den Färöer Inseln im Norden Europas getötet. Während die Weltöffentlichkeit von Barbarismus und einer Schande für die Menschheit spricht, verweisen die Färinger auf die Nachhaltigkeit der Jagd und ihren Bedarf an Nahrung aus dem Meer. Dieses Video beleuchtet alle Seiten, verheimlicht nichts und lässt auch die Färinger zu Wort kommen.
1 Kommentar
Schreibe einen KommentarKommentar schreiben
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.